Reithosen im Test: Beste Reithose 2021

Reithosen im Test

Früher waren Reithosen weit geschnittene Pluderhosen, heutzutage können sie nicht eng genug sein. Doch mit diesem Wandel gab es auch einen weiteren großen Unterschied: den Besatz. Hier gibt es zur heutigen Zeit ein vielfältiges Angebot. Von kein Besatz, über Kniebesatz bis hin zu Vollbesatz. Aus Kunstleder, Leder oder gar Silikon-Grip. Oder gar auch Reitleggins. Doch wie soll man hier noch durchblicken? Und ist teuer immer gleich auch besser? 

Welche Arten von Reithosen gibt es?

Vollbesatzreithosen: 

Diese Hosen zeichnen sich aus durch einen durchgängigen Besatz an unterschiedlichsten Materialien im Bereich des Gesäßes bis über das Innenbein hin zum Knöchel. Dieser soll zusätzlichen Halt im Sattel bieten und ist vor allem unter Dressurreitern sehr beliebt. Trendige Kontrastfarben sollen einen eleganten oder modischen Aspekt der Reithosen unterstreichen. 

Kniebesatzreithose: 

Eine Kniebesatzreithose zeichnet sich im Vergleich zur Vollbesatzhose dadurch aus, dass der Besatz wirklich nur im Bereich des Knies liegt. Dieser kann genauso wie bei der Vollbesatzreithose aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt sein. Vor allem Springreiter bevorzugen diese Art des Besatzes, um über einem Sprung mit dem Gesäß leichter aus dem Sattel zu kommen. 

Softshell-Reithosen: 

Softshellreithosen gibt es auch im Voll- oder Kniebesatzform. Die Besonderheit ist jedoch, dass diese Hosen speziell für den Winter entwickelt wurden, denn sie sollen deutlich wärmer sein. Durch ein spezielles Softshell-Obermaterial sollen Kälte und Nässe abgehalten werden. Häufig ist das Innenmaterial der Hosen auch Teddy-Fleecemäßig aufgeraut, sodass sie ein angenehmes warmes Tragegefühl auf der Haut aufweisen.

Die richtige Reithose für mich finden

Weshalb brauche ich überhaupt eine Reithose?

Eine Reithose ist maßgeblich für einen optimalen Sitz des Reiters, denn sie soll eine zweite Haut bilden und nach Möglichkeit den Reiter in seinem Sitz unterstützten. Reithosen sollen zudem im Vergleich zu einer einfachen Leggins, Jogginghose oder Jeans einen besseren Halt bieten und nicht so schnell durchscheuern. Zudem sollen sie dem Reiter selbst schmerzhafte Scheuerstellen durch Nähte an den falschen Stellen ersparen. Besonders der Besatz an den Knien oder gar im ganzen Gesäßbereich ist ausschlaggebend für einen Schutz vor Scheuerstellen. 

Voll- oder Kniebesatz? 

Diese Frage stellt sich als erstes bei der Anschaffung einer Reithose. Vollbesatz bietet dem Halter mehr Schutz vor Scheuerstellen auf der Haut sowie mehr Halt im Sattel. Vor allem Dressurreiter bevorzugen diese Art von Reithosen. 

Der Kniebesatz wird häufig von Springreitern bevorzugt. Dieser soll vermeiden, dass der Reiter zu sehr am Sattel „klebt“ und gegebenenfalls mit dem Gesäß nicht rechtzeitig vor dem Sprung aus dem Sattel kommen kann. 

Hier mal ein paar Vorteile und Nachteile beider Besatzformen im Überblick: 

Vollbesatz-Reithose: Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
– Besserer Halt im Sattel
– Besserer Tragekomfort
– Geringeres Risiko für Scheuerstellen
– Längere Haltbarkeit/Lebensdauer
– Schönere Optik
– Oft etwas teurer als Kniebesatzhosen
– Über dem Sprung häufig als hinderlich und klebend empfunden

Kniebesatz-Reithose: Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
– Mehr Bewegungsfreiheit
– Häufig günstiger als Vollbesatzhosen
– Schlechterer Halt im Sattel
– Höheres Risiko für Scheuerstellen
– Kürzere Haltbarkeit/Lebensdauer

Doch auch in Punkto Geldbeutel. Grund hierfür ist, dass Kniebesatzreithosen meist günstiger in der Anschaffung sind. Deshalb werden sie häufig von Kindern oder Reitanfängern präferiert, um den Geldbeutel zu schonen. Denn Kindern häufig aufgrund von „Hochwasser“ neue teure Reithosen zu kaufen, geht ordentlich ins Geld. Und auch als Reitanfänger ist nicht sichergestellt, ob das Hobby bleibt. 

Einen Anhaltspunkt, um die passende Reithose zu finden, kann auch dieses Video bieten:

Reithosen-Besatz aus Echtleder, Lederimitat oder Silikon-Grip?

Diese Entscheidung ist essentiell für ein gutes Tragegefühl aber auch im Sattel besteht häufig ein großer Unterschied. 

Reithosen-Besatz aus Echtleder: 

In früheren Zeiten waren Reithosen hauptsächlich mit Echtleder-Vollbesatz ausgestattet. Hierdurch wurde ein hoher Tragekomfort mit hervorragender Langlebigkeit gewährleistet. Nachteil ist jedoch, dass die Hosen nur bei maximal 30°C im Schonwaschgang mit speziellem Lederpflegemittel gewaschen werden durften. Ebenfalls war eine Nachbehandlung des Leders nach der Reinigung unabdingbar. Es sollte wieder in Form gezogen und eingeölt werden. Heutzutage gibt es kaum noch Echtlederbesatzhosen. Grund hierfür ist der hohe Reinigungs- und Pflegeaufwand sowie der Kostenpunkt. 

Reithosen-Besatz aus Lederimitat: 

In der heutigen Zeiten ein absoluter Klassiker, denn das Lederimitat löste das Echtleder ab. Diese pflegeleichte Variante erfreute und erfreut sich großer Beliebtheit. Ohne große Vor- oder Nachbehandlungen sind sie Maschinenwaschbar und bieten einen hohen Tragekomfort einhergehend mit langer Lebensdauer. Somit vereint dieser Besatz nur die Vorteile des Echtlederbesatzes unter Ausschluss der Nachteile. 

Silikon-Besatz/Grip: 

Der Silikon-Besatz beziehungsweise „Grip“ hat sich in den letzten Jahren auf dem Markt etabliert. Doch weshalb? Der Grip bietet wie der Name es schon vermuten lässt, einen deutlich besseren und festeren Halt im Sattel als herkömmliche Leder- oder Lederimitatbesatzhosen. Zusätzlicher Vorteil bietet der noch bessere Tragekomfort. Durch den nicht vorhandenen „dicken“ Leder- oder Lederimitateinsatz wirken diese Hosen deutlich Schlanker, sodass sie auch eine schlankere Silhouette vermitteln. Ebenfalls gibt es mittlerweile wirkliche Reitleggins mit Grip. Diese Hosen wirken wie einfache handelsübliche Leggings, nur eben mit einem speziellen Grip versehen. Doch Vorsicht! Diese Reit-Leggins können vor allem beim Springen sehr durchsichtig erscheinen! Das fällt leider im Geschäft und auch beim normalen Reiten nicht auf. Wer also nicht möchte, dass eine optimale „Schlüpper-Auswahl“ von Nöten ist, der sollte lieber nicht zu diesem Produkt greifen.

Doch zwei große Nachteile weisen diese vermeintlichen Superstars auf: die Haltbarkeit und die Sattelunfreundlichkeit!

Der Grip ist leider schnell abgerieben und verliert häufig schon nach kurzer Benutzungszeit seinen geliebten Klebe-Faktor im Sattel. Das feste, festklebende Gefühl im Sattel lässt schon nach kürzester Zeit nach. 

Hinzu kommt, dass der Grip nicht nur sich selbst schnell abreibt, sondern auch den geliebten Sattel! Die Sitzfläche wird häufig von dem Grip stark strapaziert und sogar abgerieben. 

Worauf sollte man demnach beim Kauf von Silikongrip-Hosen achten? 

Auf alle Fälle auf den Preis: denn hier gilt ausnahmsweise wirklich mal: wer billig kauft, kauft doppelt! Und das nicht nur bei der Hose selbst, sondern auch beim Sattel. Denn billige Grip-Hosen lösen sich schneller auf als die teureren Vertreter und fügen demnach auch der Sitzfläche mehr Schaden zu.

Häufig sind schon nach kurzem Reiten die Abdrücke des grip-Musters auf der Sitzfläche zu sehen. Kein Wunder also, dass der Sattler sich nach ein paar Jahren freut, denn die Sitzfläche darf neu gespannt werden und das kostet je nach Modell um die 1000 €! Sogar die Sattelhersteller warnen mittlerweile vor der Verwendung von Grip-Reithosen!

Wenn du dich dennoch für eine Silikongrip-Reithose interessierst, findest du hier die Testsieger aus dem Jahr 2020.

Eigene Reithosen-Erfahrungen: 

Mit mittlerweile über 20 Jahren Reiterfahrung habe ich schon etliche Reithosen getestet und verschlissen und auf den Reithosen-Friedhof verbracht. Im Übrigen verwende ich nur Vollbesatz-Reithosen! Sei es für das Turnier, Gelände, das Springen oder auch die Dressurarbeit. Ich finde egal bei welcher Disziplin, sind der Halt und der Tragekomfort unschlagbar. Hier könnt ihr einen Einblick gewinnen: 

Eigene Erfahrungen mit Lederimitat-Reithosen: 

Persönlich bin ich ein absoluter Lederimitat-Vollbesatz-Fan! Nicht zuletzt aufgrund des besseren Haltes im Sattel sowie der Langlebigkeit. Als Kind haben natürlich auch meine Eltern mir mal im Discounter oder im Reitgeschäft günstigere Modelle gekauft. Sei es mit Knie- oder Vollbesatz. Doch schon früh kristallisierte sich für mich heraus, dass ich Vollbesatz einfach priorisiere! Diese Reithosen waren doch auch für ihre Preiskategorie sehr langlebig! Der Stoff war jedoch sehr dick und auch das Lederimitat sehr sperrig. Aber sie haben für meine damaligen Reitkünste völlig ausgereicht. Mit zunehmendem Alter und auch Körpergröße gingen wir auf andere teurere Marken über. Hier blieb ich bei Pikeur hängen. Die unschlagbare Passform beeindruckte einfach!

Erfahrung mit Pikeur-Reithosen: 

Meine erste Pikeur-Vollbesatz-Lederimitathose begleitet mich bis heute! Wohlgemerkt über 10 Jahre! Sie ist sozusagen „mitgewachsen“ und schaut immer noch nicht allzu verschlissen aus. Jedoch muss man leider sagen, dass Pikeur in den letzten Jahren stark an Qualität verloren hat und man heutzutage nicht mehr davon ausgehen darf, dass die Reithosen einen so lange begleiten 😉. Doch nichtsdestotrotz, meine letzten Pikeur-Reithosen halten mittlerweile auch schon seit mehreren Jahren tapfer allem stand! Sogar Praktika in größeren Gestüten mit täglichen Langzeit- und Härtetests haben sie unproblematisch überlebt. Der Vollbesatz sieht immer noch aus wie neu. Nur der Oberschenkelstoff hat teils etwas gelitten. Doch das sei bei dem Arbeitseinsatz wirklich verzeihbar! Hinzu kommt, dass die Stoffe Flecken kaum bis nur sehr schwer aufnehmen. Ich bin leider ein kleiner Dreckspatz wenn darum geht in den Stall zu gehen. Schnell sehe ich aus wie Hempel unterm Sofa, denn ich schaffe es einfach nicht längere Zeit im Stall sauber zu bleiben.. Schnell mal die Hufe ausgekratzt, zack kommt der matschige Huf an die Hose und man hat alles daran kleben. Oder mal das Pferd abgespritzt oder die Hände gewaschen und die Hose hat schöne Wasserflecken. Bei Pikeur jedoch habe ich die Erfahrungen gemacht, dass die Stoffe einem so etwas nicht übel nehmen! Einfach drüber bürsten oder trocknen lassen und zack die Hose schaut wieder aus wie frisch gewaschen. Sogar Huffett oder Lederfett sind teilweise nach dem trocken kaum noch zu sehen. Und das sogar bei wirklich hellen Tönen wie Taupe oder Beige!

Bis heute kaufe ich persönlich ausschließlich Pikeur-Reithosen! Weshalb? Das lest ihr hier:

Vorteile von Pikeur-Reithosen:
  • Optimale Passform
  • Höchster Qualitätsstandard
  • Unschlagbare Langlebigkeit
  • Hoher Tragekomfort
  • Viele verschiedene Schnittformen
  • Schöne Optik, die auch eine attraktive Silhouette bilden
  • Kleine Reißverschlusstasche in der Nähe des Bundes
  • Kein „einreiten“ der Hosen nötig, da sie sich gleich optimal an den Körper anschmiegen und der Besatz auch nicht zu starr ist
  • Sehr guter elastischer Effekt vorhanden – die Hosen schmiegen sich optimal an
  • Nicht „Fleckenliebend“ – Flecken sind schnell wieder unsichtbar
Nachteile von Pikeur-Reithosen:
  • Hochpreisig
  • Nicht für Glitzer-Liebhaber: sie sind eher dezenter gehalten
  • Keine größeren Taschen an der Hose befestigt, man benötigt für Handy & Co. immer zusätzliche Mitnahmemöglichkeiten

Erfahrung mit Cavallo-Reithosen: 

Aus dem Grund, dass immer weniger Lederimitat-Vollbesatz-Reithosen vor allem bei Pikeur produziert werden, habe ich mich für ein Modell der Marke Cavallo entschieden. Optisch außergewöhnlich durch ein Königsblau mit beige-farbenem Besatz. Cavallo biedet in diesem Punkt sehr viele verschiedene teils auch außergewöhnliche Farbkombinationen. Diese Reithose gehört nur für mich persönlich leider gar nicht zu meinen Lieblingen. Als Sommerreithose gekauft, weist sie einen extrem dicken Stoff auf. Hierdurch schwitzt man im Sommer sehr darunter. Im Winter hingegen ist sie sehr angenehm, da sie trotz fehlendem Softshellmaterial sehr gut wärmt. Jedoch gehört sie nicht zu meinen Lieblingen, da die Passform für mich persönlich sehr einschränkend und unpassend ist.

Die Hose ist sehr weit geschnitten am Bauch, an den Oberschenkeln hingegen eng. Auch durch die hüfftiefe Schnittweise wirkt dies noch verstärkend, sodass die Hose immer zu rutschen beginnt und ohne Gürtel kaum zu tragen ist, jedoch mit Gürtel extreme Falten im Schrittbereich aufweist.

Hierdurch fühlt man sich auch beim Reiten nicht sonderlich wohl in dieser Hose. Auch wurde ich seitens meiner Familie schon mehrmals angesprochen, dass die Hose durch die Passform leider sehr unvorteilhaft aussieht und keine schöne Silhouette bildet.

Hinzu kommt, dass die Hose nach wenigen Malen waschen schon sehr ausgewaschen aussah und hierdurch sehr alt und abgenutzt. Pluspunkt jedoch ist, dass der Besatz wirklich gut am Sattel hält.

Pluspunkt ist, dass der Besatz wirklich gut am Sattel hält.

Nachteilig ist jedoch, dass Flecken super schnell zu sehen sind und der Stoff diese einem auch übel nimmt. Alleine Wasserflecken prägen sich ein und sind tagelang sichtbar. Wirklich übel jedoch nimmt die Hose einem Matsch- und Leder- oder Huffettflecken. Danach heißt es wirklich: ab in die Waschmaschine!

Vorteile von Cavallo-Reithosen
  • Preislich im guten Mittelfeld
  • Guter Halt des Lederimitates am Sattel
Nachteile von Cavallo-Reithosen
  • Schlechte Passform
  • Bildet keine schöne Silhouette – verstärkt eher „Problemzonen“
  • Schnelles Auswaschen der Farbe
  • Optik wirkt schnell „Abgenutzt“
  • Sehr dicker Stoff – wirkt im Sommer erhitzend, im Winter jedoch wärmend
  • Sehr „Fleckenliebend“ – nimmt Flecken schnell auf und behält diese

Erfahrung mit Esperado-Reithosen: 

Meine erste Esperado-Reithose habe ich leider erst in den letzten Jahren gefunden. Leider aus dem Grund, da diese Firma nicht mehr produziert. Weshalb ich diese Hosen trotzdem aufführe? Um Euch einen Vergleich zu bieten hinsichtlich Qualität, Tragekomfort und Verschleiß. 

Die Esperado-Reithose habe ich geliebt. Dunkler Stoff, dunkler Vollbesatz aber mit vielen prunkvoll verzierten Taschen ausgestattet war sie ein absoluter Hingucker! Auch bildete sie eine optimale Silhouette und formte einen schönen Körper. Die ersten Reitversuche waren etwas unangenehm, da sich die Hose zuerst etwas „einreiten“ lassen musste. Der Besatz war demnach etwas „starr“ und musste erst geschmeidig geritten werden.

Danach war sie ein absoluter Traum! Vor allem beim Dressurreiten ermöglichte sie einen besonders tiefen Sitz mit einem langen Bein. Doch diese Liebe meinerseits machte sich leider schnell bemerkbar..der Besatz rieb sich ab! Das hatte ich bis Dato noch nie erlebt..Am Knie sowie im gesamten Sattel-Kontaktbereich rieb sich der Besatz ab, sodass sich sogar kleine Filz-Flusen bildeten. Schnell war der Besatz leider an den Stellen, an denen sich auch die sogenannten „Lauffalten“ bildeten, deutlich sichtbar durchgerieben, sodass ich sie nicht mehr anziehen konnte. Außer ich hätte meinen Stallkollegen eine Halb-Nackt-Show bieten wollen 😉. Sehr sehr schade also! Besonders da diese Hosen auch sehr hochpreisig angesetzt waren. 

Erfahrung mit USG-Reithosen: 

Mit USG hatte ich schon zu Kindertagen Kontakt. Denn von dieser Marke stammten einige meiner Kinderreithosen. Schon früher hatten sie eine gute Passform und Qualität. Sie überlebten den kinderlichen Leichtsinn spielerisch. Nach meiner Esperado-Reithose wollte ich nun auch wieder eine schön verzierte Reithose. Diese bietet leider Pikeur noch nicht. Doch USG!

Ich erspähte eine wunderschöne Beigefarbene mit grauem Lederimitat-Vollbesatz ausgestattete Reithose. Mit vier schön glitzernden verzierten Täschchen versehen. Reingeschlüpft – gekauft. Im Stall auch ein absoluter Hingucker gewesen! Sofort wurde ich auf diese tolle Hose angesprochen. Im Vergleich zur Esperado musste sie auch nicht weiter eingeritten werden und bot einen optimalen Temperaturausgleich im Sommer sowie Winter. Doch leider folgte auch diese Hose dem Schicksal der Esperado-Hose auf den Reithosen-Friedhof.

Auch hier hatte ich das Problem, dass sich der Leder-Imitat-Besatz abrieb. Vor allem am Knie war dies besonders sichtbar, da sich der graue Besatz dunkel verfärbte und die Flusen deutlich zu sehen waren. Sehr sehr schade also! Wer jedoch eine Reithose sucht, die das gewisse Extra hat und diese nicht über Jahre hinweg täglich benutzen möchte, der ist hier genau richtig aufgehoben! Denn die Firma bietet gute Qualität zum kleinen Preis! Jedoch sollte man hier bei hellen Reithosen beachten, dass sie sehr fleckenliebend sind.

Am Anfang wenn der Stoff noch neuwertig ist, prasseln Wassertropfen gut ab. Fettflecken jedoch werden sofort aufgesogen. Später hingegen, wenn die Hose schon mehrmals gewaschen wurde, ist sie sehr fleckenliebend und sieht leider nach dem Händewaschen oder Pferd abspritzen nur durch Wasserflecken schnell aus wie ein gesprenkelter Fleckenteppich.

Vorteile von USG-Reithosen
  • Gute Qualität
  • Hoher Tragekomfort
  • „Hingucker“ – es gibt speziell verzierte Hosen
  • Schöne Silhouette bildend
  • Viele Hosentaschen verfügbar
  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile von USG-Reithosen
  • Schneller Verschleiß des Vollbesatzes
  • Wenig elastischer Effekt vorhanden
  • Sehr „Fleckenliebend“

Erfahrung mit ELT-Reithosen: 

Da Vollbesatz-Lederimitat-Reithosen immer schwerer zu finden sind, habe ich mich nochmals nach Alternativ-Marken umgesehen und diese entdeckt. Pfiff bietet günstige Alternativen zu den altbekannten Markenhosen an. Diese Hose musste jedoch auch erstmal eingeritten werden. Angenehm war daraufhin, dass ein tiefer langgestreckter Sitz im Sattel unterstützt wurde. Leider besteht auch bei dieser Hose das Problem, dass der Vollbesatz schnell „grisselig“ wird und sich abreibt. Pluspunkte gibt es für eine schöne Optik und aufgenähte Taschen. Wer also ein sehr günstiges Produkt zu entsprechender Qualität sucht, ist hier genau richtig. Auch Flecken fallen bei diesen Hosen nicht stark auf, da der Stoff diese nur schwer „aufnimmt“. 

Vorteile von ELT-Reithosen
  • Sehr günstig
  • Guter Tragekomfort
  • Hosentaschen
  • Nicht „Fleckenliebend“
Nachteile von ELT-Reithosen
  • Schneller Verschleiß des Vollbesatzes
  • Sehr dicker Stoff
  • Fallen sehr klein aus, besser eine Nummer größer nehmen
  • Kein elastischer Effekt vorhanden

Eigene Erfahrungen mit Silikon-Grip-Reithosen: 

Ich selbst habe auch schon diverse Erfahrungen im Stall bei Einstallungskollegen/-innen sowie bei mir selbst gemacht. Bei den Miteinstellern habe ich häufig diese vermeintlichen Superstars bewundert. In verschiedensten Grip-Formen kamen sie in den Stall und schwärmten von dem viel besseren Halt im Sattel. Also habe ich mich als komplette Vollbesatz-Lederimitat-Fanatikerin überreden lassen und mir im nächsten Reitsportgeschäft von Imperial Riding eine Glitzer-Silikon-Vollbesatz-Grip-Reithose gekauft. 

Erfahrung mit Imperial Riding Reithosen:

Freudig bin ich in meinen teuren Dressursattel gestiegen und geritten. Das Gefühl war toll, als wäre ich in den Sattel hineingeklebt worden. Danach bin ich abgestiegen und dann der Schock – meine ganzen Grippunkte waren über den Sattel verteilt. Nicht der Grip selbst, nein, das nicht! Doch die Abdrücke des Grips. Also zack Sattelseife und Lederpflege raus und alles wieder mühsam weggemacht, denn diese Pünktchen waren hartnäckig.

Dieses Spielchen ging eine Zeit lang so weiter. Doch nach ein paar Mal tragen und zusätzlicher Verrichtung von normaler Stallarbeit wie Putzen, Satteln und Führen war der Grip leider zwischen den Oberschenkeln schon schnell angegriffen. Ende vom Lied ist nun, diese Hose lagert leider im Schrank, einerseits um meinen geliebten hochpreisigen Dressursattel zu schonen und anderseits, um nicht irgendwann komplett ohne Grip auf dem Hof zu stehen. Denn diese abgeriebenen Grip-Punkte fallen leider auf, uns war so wie eine zwischen den Schenkeln oder an den Nähten abgeriebene Jeans! Hinzu kommt, dass das Material extrem dick war. An sich ja eigentlich kein Nachteil, doch dadurch fallen die Hosen extrem klein aus und sind im Vergleich zu anderen Marken sehr unbeweglich!

Vorteile von Imperial Riding Reithosen
  • Schöne Optik, da viel „Bling-Bling“
  • Extravaganz
Nachteile von Imperial Riding Reithosen
  • Sehr dickes Material
  • Schneller Abrieb des Grips
  • Gripabdrücke auf der Sattelsitzfläche
  • Fallen von der Größe her klein aus, besser eine Nummer größer nehmen!
  • Schlechtes Preis-Leistungsverhältnis
  • Kein elastischer Effekt vorhanden

Erfahrung mit Euro-Star Reithosen: 

Nach etlichen Jahren habe ich mich zuletzt wieder überreden lassen eine Grip-Reithose zu kaufen. Nicht zuletzt, da mittlerweile kaum noch Lederimitats-Hosen im Vollbesatzstil zu erwerben sind! Also gekauft, getan. Diesmal jedoch eine Vollbesatz-Softshell-Reithose von Euro-Star. Auch diesmal war das Gefühl im Sattel wie festgeklebt. Gefühlt klebte die Hose wie mit Sekundenkleber festgeklebt am Sattel und mein Gesäß bewegte sich eher aus der Reithose heraus als die Reithose mit dem Körper!

Also ein bombastisches Sitzgefühl. Nach dem Ritt waren auch wieder minimale Abdrücke auf dem feinen Kalbsledersitzbezug zu sehen. Doch auch wiederum mit Lederpflege einfach zu beseitigen. Diesmal jedoch wesentlich einfacher als bei der vorherigen Grip-Hose. Hinzu kommt, dass diese Hose nicht schon nach ein paar Mal tragen mit normaler „Stallarbeit“ wie Pferd herrichten und Putzen sofort zwischen den Schenkeln abgerieben war. Sie hält mittlerweile schon die zweite Saison und sieht aus wie neu! Und das auch trotz mehrmaligem Waschen. Fazit. Teuer kaufen lohnt sich!

Vorteile von Euro-Star Reithosen
  • Optimale Passform
  • Sehr angenehm auf der Haut
  • Trägt nicht zu sehr auf
  • Sehr gute Haltbarkeit des Grips!
  • Guter elastischer Effekt vorhanden – Hose schmiegt sich gut an
Nachteile von Euro-Star Reithosen
  • Hochpreisig
  • Minimale Abdrücke auf der Sattelfläche

Erfahrung mit Pikeur-Reithosen mit Vollbesatz-Silikon Grip

Nach dieser durchweg positiven Erfahrung habe ich daraufhin im Sommer die nächste Grip-Reithose erworben. Denn ich brauche ja nicht nur im Winter eine Hose, sondern auch im Sommer. Diesmal jedoch wieder von meiner Lieblings-Marke: Pikeur. Diese Hose muss ich sagen, sitzt wie immer wie eine zweite Haut! Diesmal ist auch mir das extrem angenehme Gefühl einer zweiten Haut-Leggins aufgefallen.

Denn die Hose ist so dünn und durch den Grip überhaupt nicht auftragend, dass man sie kaum auf der Haut spürt.

Nächster Vorteil im Sommer: man schwitzt nicht so!

Der Voll-Lederimitatbesatz trägt nun mal doch auf und führt dadurch auch zu mehr Stoff auf der Haut, besonders im Sommer merkt man dies durch einen größeren Hitzestau. Doch auch bei dieser Hose sehe ich leichte Abdrücke auf meinem Sattel. Doch genauso wie bei der euro-star ist auch hier durch leichte Lederpflege alles wieder zu beseitigen. Auch diese Hose ist wie ich es von Pikeur gewöhnt bin trotz heller Farben sehr Fleckenabweisend. Falls doch mal Flecken vorhanden sein sollten, einfach in die Waschmaschine packen.

Nächster Vorteil: der Grip ist wirklich trotz mehrmaligem Waschen sehr langlebig! Bis jetzt habe ich noch keine Veränderungen feststellen können.

Fazit: teuer kaufen lohnt sich definitiv!  

Vorteile von Pikeur-Reithosen mit Vollbesatz-Silikon Grip
  • Optimale Passform
  • Sehr angenehm auf der Haut
  • Langlebigkeit
  • Trägt nicht zu sehr auf
  • Sehr gute Haltbarkeit des Grips!
  • Sehr guter elastischer Effekt – Hose ist wie eine zweite Haut
  • Nicht sehr „Fleckenliebend“
Nachteile von Pikeur-Reithosen mit Vollbesatz-Silikon Grip
  • Hochpreisig
  • Minimale Abdrücke auf der Sattelfläche

Meine Erfahrungen mit Softshell-Reithosen: 

Erfahrung mit Reithosen: Black Forest – Jodhpur

Nachdem man im Winter doch immer mal wieder ausreiten geht oder mehr Zeit in der Kälte im Stall verbringt, sollte eine warme Softshellreithose her. Aufgrund dessen, dass viele warme Schuhe eher klobig sind und ich nicht zusätzliche Lammfellreitstiefel erwerben wollte, entschied ich mich für den Kauf einer Jodhpur-Reithose. Hintergrund meiner Überlegung war, dass diese durch das weit ausgestellte Bein einfach über jegliche Winterstiefel zu ziehen ist und somit auch das Bein und den Fußrücken warm hält, da zusätzlich kalte Luft von den Schnürungen ferngehalten wird. Zusätzlicher Vorteil ist, dass ich nicht die Schuhe wechseln müsste fürs ausreiten oder ähnliches, sondern einfach meine warmen klobigen Stallschuhe anbehalten könnte. Die Wahl fiel auf eine Black-Forest Reithose der Eigenmarke von Loesdau.

Ich wollte für eine solche Arbeits- und mal Ausreithose nicht allzu viel Geld ausgeben. Zusätzlich überzeugte mich die Hose durch das angenehme Softshellmaterial sowie eine gute Passform und die Bündchen zur Befestigung der Hose unter den Füßen. Hierdurch soll vermieden werden, dass die Hose beim Laufen oder Reiten hochrutschen kann und somit Schnee oder Kälte eindringen. Hierfür wird das Bündchen einfach über die Socken gezogen und mit diesem in den Schuh hineingeschlüpft.

Mittlerweile hat sich jedoch diese Hose für mich nicht für das Reiten bewährt. Hierfür nehme ich dann doch lieber die klassisch eng geschnittenen Softshell-Hosen mit speziellen Winterreitstiefeln her. Ich persönlich finde, dass diese Hose doch von der Passform her zu eng geschnitten ist und fühle mich „über“ dem Pferd sitzend. Hinzu kommt, dass ich persönlich den Halt des Beines mit der Jodphur zu gering finde. Bewährt hat sich jedoch die Hose für die Stall- oder Longierarbeit. Vergessen sollte man hierbei aber nicht, dass der Bereich des Besatzes ungefüttert ist!

Also am besten eine lange Jacke anziehen, die den Bereich des Pos abdeckt oder lieber doch zusätzlich noch zu einer Skiunterwäsche greifen, sonst wird es wirklich sehr kalt! Zum Schluss sollte man auch darauf achten, dass die Jodphur sich nicht eignet durch großen Matsch oder tiefe Hallenböden zu laufen. Am Besatz des Beines bleibt gerne der ganze Dreck hängen und dann sieht man nach einmal tragen aus wie ein Matschmännchen 😉. Denn diesen Dreck hat man dann leider auch am Pferd oder am Sattel, je nachdem auf welcher Höhe der Unterschenkel liegt. Pluspunkte gibt es aber in Sachen Reinigung! Diese Hose überlebt mehrmaliges Waschen problemlos und schaut danach jedes Mal aus wie neu. 

Vorteile von Black Forest Reithosen
  • Gutes Material
  • Langlebig
  • Sehr gute Waschbarkeit
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile von Black Forest Reithosen
  • Passform nicht sehr angenehm zum reiten – man fühlt sich über dem Pferd sitzend
  • Der Jodphur-Schnitt eignet sich meines Erachtens nach nicht unbedingt zum reiten – mir persönlich fehlt der Halt des Beines – so mal schnell zum draufsitzen aber kein Problem
  • Sieht durch den Besatz am Bein schnell dreckig aus – eignet sich somit nicht für tiefe Hallenböden oder Matsch, wenn man nicht nach jedem Mal tragen waschen will 😉
  • Nicht gar so warm wie die teureren Konkurrenzprodukte

Erfahrung mit Softshell Reithosen von Pikeur: 

Nachdem ich bekennender Pikeur-Fan bin, darf natürlich eine Pikeur-Softshellreithose nicht fehlen! Hier habe ich mich für ein klassisches zweifarbiges Modell mit Vollbesatz-Lederimitat entschieden. Und wie immer sind die Hosen einfach überzeugend. Die Passform ist von Anfang an top gewesen und auch beim reiten merkt man keinen Unterschied zu einer Sommer-Reithose. Jedoch sollte man auch hier beachten, dass der Bereich des Besatzes ungefüttert ist! Verfrorene Nasen sollten also am besten über den Po-ragende Jacken oder Mäntel anziehen. Andernfalls bietet sich auch Skiwäsche zum drunter ziehen, wobei beachtet werden sollte, dass die Pikeur-Softshellhosen sehr eng ausfallen und in diesem Falle eine Nummer größer ratsam wäre. Das Obermaterial der Hose ist jedoch unschlagbar. Es werden Schmutz, Kälte und Wasser problemlos abgehalten und perlen einfach ab. Ein reflektierender Schriftzug seitlich am Bein wirkt zudem optisch recht ansprechend und ist bei winterlichen Ausritten von Vorteil. Leider ist dieser jedoch nicht sehr langlebig. Schnell bekommt er einige Risse und überlebt leider die Wäschen nicht. Aber das Material behält seine Funktion und wird trotz mehrmaligem Waschen nicht beeinträchtigt.  

Vorteile von Softshell Reithosen von Pikeur:
  • Optimale Passform
  • Sehr angenehm auf der Haut
  • Trägt nicht zu sehr auf
  • Absolute Langlebigkeit
  • Guter elastischer Effekt vorhanden – Hose schmiegt sich gut an
  • Nicht „Fleckenliebend“
  • Sehr warm
Nachteile von Softshell Reithosen von Pikeur:
  • Hochpreisig
  • Minimale Abdrücke auf der Sattelfläche
  • Schneller Verschleiß des reflektierenden Pikeur-Logos
  • Nicht im Bereich des Lederimitat-Vollbesatzes auf der Innenseite gefüttert – der Po friert schnell

Erfahrung mit Softshell-Reithosen von Euro-Star: 

Nach etlichen Jahren habe ich mich zuletzt wieder überreden lassen eine Grip-Reithose zu kaufen. Nicht zuletzt, da mittlerweile kaum noch Lederimitats-Hosen im Vollbesatzstil zu erwerben sind! Also gekauft, getan. Diesmal jedoch eine Vollbesatz-Softshell-Reithose von Euro-Star. Auch diesmal war das Gefühl im Sattel wie festgeklebt.

Gefühlt klebte die Hose wie mit Sekundenkleber festgeklebt am Sattel und mein Gesäß bewegte sich eher aus der Reithose heraus als die Reithose mit dem Körper! Also ein bombastisches Sitzgefühl. Nach dem Ritt waren auch wieder minimale Abdrücke auf dem feinen Kalbsledersitzbezug zu sehen.

Doch auch wiederum mit Lederpflege einfach zu beseitigen. Diesmal jedoch wesentlich einfacher als bei der vorherigen Grip-Hose. Hinzu kommt, dass diese Hose nicht schon nach ein paar Mal tragen mit normaler „Stallarbeit“ wie Pferd herrichten und Putzen sofort zwischen den Schenkeln abgerieben war. Sie hält mittlerweile schon die zweite Saison und sieht aus wie neu! Hinzu kommt, dass diese Hose auch im Bereich des Vollbesatzes gefüttert ist. Dies ist leider bei Lederimitatshosen nicht der Fall. Hierdurch bleibt auch der Popo zu frostigen Zeiten immer schön warm!   

Vorteile von Softshell-Reithosen von Euro-Star
  • Optimale Passform
  • Sehr angenehm auf der Haut
  • Trägt nicht zu sehr auf
  • Sehr gute Haltbarkeit des Grips!
  • Guter elastischer Effekt vorhanden – Hose schmiegt sich gut an
  • Nicht „Fleckenliebend“
  • Auch im Bereich des Grip-Vollbesatzes auf der Innenseite gefüttert, sodass der Allerwerteste nicht friert
  • Sehr warm
Nachteile von Softshell-Reithosen von Euro-Star
  • Hochpreisig
  • Minimale Abdrücke auf der Sattelfläche

Meine Erfahrungen mit Turnierreithosen: 

Erfahrung mit Georg Schuhmacher (GS) – Reithosen: 

Meine Georg-Schuhmacher Reithose gehört zu meinen weißen Turnierreithosen und ist ein absoluter Hingucker! Der weiße Vollbesatz strahlt trotz mehrfacher Benutzung immer noch in Weiß und der wie ein Hemd gesteppte Stoff wirkt absolut hochwertig. Zusätzlich bietet die Hose durch das höchst elastische Material ein unschlagbares Tragegefühl.

Obwohl die Hose nur über die Turniersaison zum Einsatz kommt, liebe ich sie! Denn sie schmiegt sich noch besser als meine Pikeur an und beeinträchtigt wirklich in keinster Weise negativ beim reiten. Der Stoff ist zudem höchst atmungsaktiv und macht hierdurch vor allem im Sommer auf den Turnierplätzen richtig Spaß.

Zudem zeigt man bei dieser Hose nicht was man darunter an hat. Dies ist ein weitverbreitetes Problem bei den weißen Turnierhosen. Häufig muss man darauf achten, was darunter angezogen wird, um ja nicht Gefahr zu laufen, zu tiefe Einblicke zu geben. Obwohl dieser Stoff so unglaublich dünn und atmungsaktiv ist, schützt er vor unerwünschten Blicken. Einfach ein Traum diese Hose! Und auch der Besatz ist immer noch wie neu, trotz mehrmaligen Waschens und Tragens. 

Vorteile von Georg Schuhmacher (GS) – Reithosen:
  • Optimale Passform
  • Höchster Tragekomfort
  • Höchste Qualität
  • Ansprechende Optik durch speziell gewebtes Stoff-Obermaterial
  • Hoch Atmungsaktiv – kein schwitzen im Sommer
  • Stoff lässt keine unerwünschten Einblicke zu
  • Langlebigkeit
  • Einfaches Auswaschen von Flecken
Nachteile von Georg Schuhmacher (GS) – Reithosen:
  • Hochpreisig

Erfahrung mit Turnier-Reithosen von Pikeur: 

Als absoluter Pikeur-Fan besitze ich natürlich auch eine Pikeur-Turnierreithose. Wie auch sonst ist hier Pikeur einfach top! Diese Reithose begleitet mich seit Beginn meiner Turnierkarriere und ist immer noch wie neu. Auch Verfärbungen lassen sich einfach wieder herauswaschen. Leider ist der Stoff nicht gar so dünn und atmungsaktiv wie bei der GS-Reithose. Hinzu kommt, dass diese Reithose zwar über einen dickeren Stoff verfügt, jedoch schon eher unerwünschte Einblicke zulässt auf das darunter befindliche Höschen. 

Vorteile von Turnier-Reithosen von Pikeur
  • Optimale Passform
  • Höchster Tragekomfort
  • Höchste Qualität
  • Langlebigkeit
  • Einfaches Auswaschen von Flecken
Nachteile von Turnier-Reithosen von Pikeur
  • Hochpreisig
  • Stoff lässt unerwünschte Einblicke zu

Tipp: Die ungeliebten Flecken durch schwarze Verfärbungen verursacht durch den Sattel oder die Stiefel einfach mit handelsüblichem Fleckenspray sofort nach dem Turnier behandeln und in die Waschmaschine werfen. Danach kommt die Hose wieder fast wie neu heraus 😉. Um jedoch Flecken vor dem Turnierstart aus dem Weg zu gehen und auch ein Umziehen vor Ort zu vermeiden, einfach zu Hause schon über die weiße Turnierreithose eine Jogginghose oder Ähnliches ziehen, sodass ein Schmutzschutz alles von der strahlenden Reithose abhält 😉.

Fazit zum Thema Reithosen

Wer Wert auf Qualität und optimale Passform sowie Langlebigkeit legt, sollte zu den namenhaften Herstellern greifen und auch tief in die Tasche!

Denn sonst ist leider die Freude nur von kurzer Dauer und auch der Sattel leidet darunter. Hinzu kommt, dass günstigere Marken durch häufiges Waschen schnell an Farbe und Qualität verlieren, hier sind die teureren Markenführer doch mit der Nase vorn, denn hier sind Beeinträchtigungen erst nach Jahren spürbar.

Diesen Beitrag teilen:

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on pinterest
Share on print
Share on email